Ludwig Marcuse ‹8. 2. 1894 Berlin – 2. 8. 1971 Bad Wiessee›

 

Ludwig Marcuse (nicht verwandt mit Herbert) studierte Philosophie, zunächst in Berlin, dann Philosophie und Literaturwissenschaft in Freiburg im Breisgau. Danach freiberuflich Schriftsteller und Theaterkritiker in Berlin. 1933 emigrierte er in die USA nach Los Angeles, wo er an der University of Southern California deutsche Literatur und Philosophie lehrte. Nach dem Krieg übersiedelte Marcuse wieder nach Deutschland, nach Bad Wiessee in Oberbayern.

 

Zu seinen wichtigsten Werke zählen: ‹Philosophie des Glücks – Von Hiob bis Freud› (zuerst 1949; Neuausgabe 1972 im Diogenes Verlag); ‹Pessimismus – Ein Stadium der Reife› (zuerst 1953 im Rowohlt Verlag; Neuausgabe unter dem Titel ‹Philosophie des Un-Glücks› 1981 im Diogenes Verlag); ‹Aus den Papieren eines bejahrten Philosophiestudenten› (zuerst 1964 im Paul List Verlag; Neuausgabe unter dem Titel ‹Meine Geschichte der Philosophie› 1982 im Diogenes Verlag) sowie ‹Ludwig Börne – Aus der Frühzeit der deutschen Demokratie› (zuerst 1967; Neuausgabe 1977 im Diogenes Verlag).